Programm und Ziele 2020 – 2026

„Jeder von uns ist einer von euch.“

Gemeinsam für die Zukunft unserer liebens-
und lebenswerten Heimatstadt Iphofen und ihrer Stadtteile.

Dieter Lenzer, 1. Bürgermeister


 

Für alle Bürgerinnen und Bürger unserer Stadt

  • Iphöfer Hallenbad durch Sanierung oder Neubau für die Schule und als Sport-, Freizeit- und Erholungsstätte langfristig erhalten und sichern
  • Attraktivität des Bahnhaltepunktes Iphofen weiter steigern:
  • öffentliche Einrichtungen der Daseinsvorsorge erhalten und ggf. ertüchtigen (z.B. Kläranlagen Iphofen und Mönchsondheim)
  • behutsame Um- bzw. Neugestaltung des „alten“ Iphöfer Friedhofes
  • offene Zusammenarbeit mit den örtlichen Kirchen und den Strukturwandel in den Kirchengemeinden begleiten (z.B. Neubildung des Seelsorgebereiches)


 

Für junge Familien, Neubürger und Bauwillige

  • Familienpass fortführen und ggf. um weitere Leistungen erweitern (z.B. Schwimmkurs)
  • Einführung eines Neubürgerempfangs
  • Errichtung eines Familienstützpunktes in Iphofen für den südöstlichen Landkreis
  • Verdichtung der örtlichen Bebauung ermöglichen, neues Bauland bedarfsgerecht ausweisen
  • kommunale Planungen gezielt auf eine moderate Bevölkerungszunahme ausrichten, unsere Gemeinde soll weiter wachsen


 

Für unsere Kinder & Jugendlichen

  • Angebote bei Bildung und Betreuung erhalten und ausbauen (Krippe, Kindergärten, Musikschule etc.), z.B. Waldkindergarten und Leaderprojekt Waldpädagogik
  • unseren Schulstandort Iphofen trotz sinkender Schülerzahlen durch ein breites Betreuungsangebot, eine zeitgemäße Digitalisierung sowie überregionale Kooperation und Zusammenarbeit erhalten
  • Vernetzung von Unternehmen, Wirtschaft und Schule (Bsp. Förderverein Dr.-Karlheinz-Spielmann-Schule e.V.)
  • die städtischen Kinderspielplätze erhalten und deren Attraktivität weiter steigern
  • Jugend- und Sportförderung fortführen
  • Infrastruktur und Angebote für Jugendliche ausbauen (z.B. Wiederbelebung Jugendhaus, „Chill-Platz“)
  • stadtteilübergreifende Jugendarbeit ermöglichen; örtliche Vereine & Verbände mit einbinden


 

Für unsere Seniorinnen & Senioren

  • Angebote für Wohnen im Alter schaffen (Bsp. Kirchgasse 11 und 13)
  • Barrierefreiheit im öffentlichen Raum forcieren
  • gehfreundliches Pflaster in der Altstadt weiterführen und ergänzen
  • Altenbetreuungszentrum als zentrale Einrichtung erhalten und weiter ausbauen (z.B. bei Bedarf Demenzwohngruppe)
  • aktive Seniorenarbeit stadtteilübergreifend fördern und unterstützen


 

Für unsere Altstadt

  • Stadtsanierung erfolgreich fortsetzen
    • Möglichkeiten der novellierten Gestaltungssatzung nutzen und anwenden
    • Fördersätze in der Städtebauförderung in Abstimmung mit der Regierung erhöhen
    • Förderung von Folgesanierungen künftiger Generation ermöglichen
  • unseren Marktplatz, den Mittelpunkt unserer Altstadt, als öffentlichen Aufenthalts- und Wirtschaftsraum aufwerten und beleben
    • Konzept zur Nachnutzung des Kaufhauses Stöhr als Leaderprojekt umsetzen
    • dauerhafte Lösungen für die Parktplatzproblematik finden (Parkleitsystem aktualisieren, neues Verkehrskonzept)
  • Parkplatz am Rödelseer Tor attraktiver gestalten; weitere Parkflächen vor den Toren der Altstadt schaffen
  • Straßensanierungen trotz Wegfall der Straßenausbaubeiträge in Abstimmung mit den Anwohnerinnen und Anwohnern fortsetzen (z.B. Lange Gasse, Gräbenviertel etc.)
  • Innensanierung der Stadtpfarrkirche St. Veit und Erhalt der wertvollen Seuffert-Orgel
  • Historisches Rathauses sanieren
  • Tore, Türme & Stadtmauern erhalten und ggf. nutzen (z.B. Markt Einersheimer Tor mit Torhaus)
  • Kulturhistorische Sammlung des Rathauses dauerhaft und in zeitgemäßer Form für die Öffentlichkeit zugänglich machen
  • Wohnraumkonzept „ Bahnhofstraße/Stadtgraben West“ über einen privaten Investor standortgerecht umsetzen lassen


 

Für unsere heimische Wirtschaft

  • Offener Dialog und vertrauensvoller Austausch mit den örtlichen Unternehmen und Dienstleistern als strategische Partner für ein wohnortnahes Arbeitsplatzangebot
  • Ausweisung weiterer Gewerbeflächen um die Ansiedlung neuer Unternehmen und Betriebe zu ermöglichen; Standortmarketing intensivieren
  • Lokale Gastronomie-, Beherbergungs- und Weinbaubetriebe fördern und unterstützen
  • stabile Hebesätze bei der Gewerbesteuer sicherstellen


 

Für Klima, Naturschutz und Ökologie

  • überregionale Nachhaltigkeits- und Klimaziele auf die lokale Ebene herunterbrechen
  • Ökologisches Bauen & Sanieren im öffentlichen und privaten Bereich forcieren, Denkmalschutz und Energieeffizienz müssen kein Widerspruch sein
  • im Rahmen der kostenfreien Bauberatung auch die Energieberatung forcieren
  • Umsetzung des Energienutzungsplanes weiter verfolgen (z.B. Fernwärmenetz bzw. städtische Gebäude)
  • den Auswirkungen des Klimawandels durch ökologischen und ökonomischen Waldumbau begegnen
  • unsere Kulturlandschaft pflegen und schützen; Biodiversität fördern


 

Für den Weinbau, die Landwirtschaft und den Wald

  • Ergebnisse der Machbarkeitsstudie zur Weinbergsbewässerung in Zusammenarbeit mit den Winzern kosten- und umweltverträglich umsetzen
  • landwirtschaftliches Kernwegenetz ertüchtigen
  • Förderprogramm zur Aussiedlung intensivtierhaltender Betriebe verlängern, Innenbereiche der Dörfer von Immissionen entlasten
  • den Stadtwald als Wirtschafts- und Erholungsraum für künftige Generationen bewahren
  • nachhaltige Forstwirtschaft betreiben
  • Mittelwaldbewirtschaftung als Kulturgut erhalten


 

Für Kultur, Tourismus und Naherholung

  • die Marke Iphofen als Kern des (Wein-)Tourismus weiterentwickeln (Markenprofilierung); interkommunale und -regionale Kooperation im Marketing
  • die kulturelle Vielfalt fördern
  • den Schwanberg als Natur- und Erholungsraum nützen und erhalten; Naturparkzentrum als mögliche Nutzungsoption für den Gutshof
  • Rad- und Wanderwege weiter ausbauen; Naturtourismuskonzept erarbeiten
  • Freizeitlinien erhalten und ausbauen (Dorfschätze-, Bocksbeutel- und Kirchenburgexpress)


 

Für eine leistungsfähige Verwaltung

  • die Stadt Iphofen als attraktiver Arbeitgeber
  • die kommunale Verwaltung durch Weiterbildung in ihrer Leistungsfähigkeit stärken und dem Fachkräftemangel durch eigene Ausbildung begegnen
  • der Digitalisierung Vorrang gewähren und die Verwaltung entsprechend dafür ausstatten
  • offene und vertrauensvolle Zusammenarbeit mit anderen kommunalen Stellen und Behörden (Kreis, Bezirk, Land etc.)
  • Dialog und Kooperation mit unseren Nachbargemeinden im Rahmen der Verwaltungsgemeinschaft sowie der kommunalen Allianz Südost 7/22 (ILE) fördern und unterstützen (interkommunale Zusammenarbeit)
  • transparenter Informationsaustausch und konstruktive Zusammenarbeit mit allen im Stadtrat vertretenen Parteien und Gruppierungen


 

Für einen widerstandsfähigen Haushalt und solide finanzielle Ressourcen

  • vorausschauende Finanz- und Haushaltspolitik, um die dauerhafte Leistungsfähigkeit der Stadt zu erhalten
  • strategische Grundstückspolitik für künftige Entwicklungen
  • ein wirtschaftliches und kostendeckendes Beitragswesen
  • gesetzliche Neuregelung der Grundsteuer aufkommensneutral umsetzen
  • Rücklagen dauerhaft erhalten
  • regelmäßige Unterhaltsmaßnahmen an öffentlichen Gebäuden und Einrichtungen, Straßen und Wegen sicherstellen, ggf. Ersatzinvestitionen tätigen


 

Für das Ehrenamt, unsere Vereine und Feuerwehren

  • ehrenamtliches Engagement der Bürgerinnen und Bürger fordern, fördern und öffentlich anerkennen (Bsp. Ehrenamtsempfang)
  • Vereine & Verbände unterstützen und fördern; Sportstätten sinnvoll ergänzen bzw. erweitern
  • Leistungsfähigkeit unserer Feuerwehren auf allen Stadtteilen durch angemessene und zeitgemäße technische Ausrüstung erhalten und sichern
  • Zusammenarbeit der Stützpunktwehr Iphofen mit den Stadtteilwehren und auf Kreisebene unterstützen und fördern


 

Für unsere Stadtteile

  • Dorferneuerung und städtebauliche Entwicklung weiter vorantreiben
  • Kommunales Förderprogramm auch über 2020 hinaus fortsetzen
  • Chancen und Vorteile der Gestaltungssatzung in den Stadtteilen erkennen und dafür werben
  • verträgliches Miteinander von landwirtschaftlicher Nutzung und Wohnen ermöglichen
  • Umnutzung von ehemals landwirtschaftlich genutzter Bausubstanz forcieren, Leerstand vermeiden (Leerstandskataster, Einzelplanung, Beratung etc.)
  • alle Stadtteile in das Wanderwegenetz und das Naturtourismuskonzept einbinden

 

Stadtteil Mönchsondheim

  • Privatwirtschaftlich-gastronomisches Angebot für die Dorfgemeinschaft und das Kichenburgmuseum nach Sanierung des Gasthauses erreichen
  • die Attraktivität des Kirchenburgmuseums durch die Neugestaltung der Museumspädagogik erhalten und die Zukunft des Museumsstandortes im Rahmen des neu gegründeten Zweckverbandes sicherstellen
  • dauerhafte Lösung für die Mönchsondheimer Jugend schaffen
  • Feuerwehrhaus ertüchtigen

 

Stadtteil Possenheim

  • Wohnraumkonzept für die ehemalige Posthalterei umsetzen
  • Förderinitiative „Innen vor Außen“ forcieren
  • Abbiegespur B8 schaffen

 

Stadtteil Hellmitzheim

  • Konzept zur Umnutzung von Scheunenflächen für die Wohnbebauung umsetzen
  • Nutzungsmöglichkeiten für die ehemalige Schule ausloten
  • Dorferlebnisweg in Verbindung mit dem Flatterhaus einrichten; Förderantrag unterstützen

 

Stadtteil Dornheim

  • Ortsstraßen und Fußwege neu gestalten
  • rücksichtsvolle und angemessene Umgestaltung des Friedhofes
  • Inwertsetzung und öffentlich zugängliche Präsentation der Sammlung „steinAlt“

 

Stadtteil Nenzenheim

  • Wohnraum nach der 2. Säule des Wohnungspaktes Bayern schaffen
  • Nachfrage nach Bauland durch Ausweisung weiterer Bauplätze nachkommen

 

Stadtteil Birklingen

  • verkehrsberuhigende Gestaltung der B286 anstreben
  • unseren kleinsten Stadtteil als Dorf für Landwirtschaft, Wohnen und Naherholung erhalten